Reinhard Dithmar, Hans-Dietrich Schultz (Hg.): Schule und Unterricht im Kaiserreich
Dieser Sammelband ist die erste Darstellung der Schule vor 1918 nach verschiedenen Schulfächern. Er bildet zugleich den ersten Teil einer Trilogie, die über die Weimarer Republik bis zum Dritten Reich führt. Sie ist das Ergebnis einer langjährigen gemeinsamen Arbeit, die es in dieser interdisziplinären Weite bisher nicht gab. Sie enthalten grundlegende Beiträge zur Schulpolitik, der Grundschule, der Mädchenbildung und zu den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Musik, staatsbürgerliche Erziehung, Geschichte, Geographie, Religion, Mathematik, Biologie, Physik, Sport.
Inhalt:
Heinz-Elmar Tenorth: Schule im Kaiserreich.
Angela Schwalb: Zwischen Reform und Tradition – Deutschunterricht an höheren Mädchenschulen.
Volker Raddatz: Kenntnisse und Erkenntnisse. Realienkunde und Englandbild im englischen Literatur- und Sprachunterricht des Kaiserreichs.
Andreas Fritsch: Latein und Griechisch in der Defensive. Das Beispiel Karl Menges.
Horst Gies: Nationale Identitätsbildung als Aufgabe des Geschichtsunterrichts in der Volksschule.
Hans-Dietrich Schultz: Zwischen zwei Stühlen! Positionskämpfe der Schulgeographie in Preußen vor dem Ersten Weltkrieg.
Hans-Dietrich Schultz: Das „größere Deutschland“ muss es sein! Der koloniale Gedanke im Geographieunterricht des Kaiserreichs und darüber hinaus.
Peter C. Bloth: „Dem Volke muß die Religion erhalten bleiben“ Über Grundelemente und Bedingungen evangelischer Religionsdidaktik von der preußischen ‚Reform’ bis zum deutschen Kaiserreich.
Gertrud Pfister: Die Entwicklung des Mädchenturnens und des Turnlehrerinnenberufes (1880–1920)
2006
ISBN 978-3-933022-36-3
15,--€
Reinhard Dithmar, Angela Schwalb (Hg.): Schule und Unterricht in der Weimarer Republik
Der Band behandelt die verschiedenen Schulfächer in Einzeluntersuchungen.
Inhalt:
Benno Schmoldt: Schule und Unterricht im allgemeinbildenden Schulwesen der Weimarer Republik unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in Berlin.
Angela Schwalb: Höhere Mädchenbildung in der Weimarer Republik.
Reinhard Dithmar: Der Deutschunterricht in der Weimarer Republik als Wegbereiter des Faschismus.
Walter Apelt: Englandkunde – von der Realienkunde zur Kulturkunde.
Volker Raddatz: Englandkunde im Spannungsfeld von Schule und Gesellschaft.
Jürgen Trabant: Xenophobie als Unterrichtsfach. Das kulturkundliche Prinzip im Fremdsprachenunterricht und seine Folgen für das Fach Französisch.
Andreas Fritsch: „Dritter Humanismus“ und „Drittes Reich“ – Assoziationen und Differenzen.
Ulrich Günther: Schulmusik-Erziehung vor und nach der „Machtergreifung“.
Wolfgang Geiger: Staatsbürgerliche Erziehung und Bildung in der Endphase der Weimarer Republik.
Horst Gies: Antidemokratische Geschichtslehrer und antidemokratischer Geschichtsunterricht in der Weimarer Republik.
Hans-Dietrich Schultz: Geopolitik und Volksgemeinschaftsideologie im Erdkundeunterricht. Der schulgeographische Beitrag zum Versagen der staatsbürgerlichen Bildung in der Weimarer Republik.
Peter C. Bloth: Religionsdidaktische Grundströmungen und ihre schulpolitische Auswirkung in der Weimarer Republik.
Renate Tobies: Mathematiker und Mathematikunterricht während der Zeit der Weimarer Republik.
Wilhelm Quitzow: Das Menschenbild im Biologieunterricht – von der Evolutionstheorie zum Sozialdarwinismus.
Jörg Willer: Fachdidaktik Physik zwischen Zustimmung und Widerspruch. Gertrud Pfister: Turnunterricht im Spannungsfeld von Politik und Reform. Angela Schwalb: Bibliographie.
2. Aufl. 2007.
ISBN 978-3-933022-11-0.
15,--€
Ulrike Vorwald: Kriegsliteratur im Unterricht zwischen 1929 und 1939 und Werner Beumelburgs Roman "Die Gruppe Bosemüller"
Der damals populäre und heute vergessene Romancier wird in seiner Bedeutung als Schullektüre und Propagandist des „Fronterlebnisses“ dargestellt. Auch diese Fronterlebnisdarstellung trug zur Ausprägung des Nationalsozialismus in Deutschland bei.
2005. 137 Seiten.
ISBN 978-3-933022-32-5
15,--€
Reinhard Dithmar: Der "Verräter" Judas in Bibel, Dichtung und bildender Kunst
Aus dem Inhalt: Judas und Judas Iskariot, der „Verräter“ – Sprichworte – Judas im Neuen Testament, in den Apokryphen und Legenden – Judas bei Luther, Karl Barth und in der modernen Theologie – Judasdichtungen vom 9. Jahrhundert über Abraham a Santa Clara und Klopstock bis zur Moderne – Der „Verräter“ in der Bildenden Kunst (Abbildungen mit Kommentar).
2003. 127 Seiten mit zahlreichen Abb.
ISBN 978-3-933022-20-2
10,--€
Reinhard Dithmar (Hg.): Langemarck – ein Kriegsmythos in Dichtung und Unterricht
Der Herausgeber zeichnet mit dieser einzigartigen Veröffentlichung nach, wie aus der mörderischen Yser- und Ypernschlacht von Oktober bis November 1914 der „Langemarck-Mythos“ entstand und wie er vor allem im Dritten Reich systematisch für die politisch-militärische Erziehung auf- und ausgebaut wurde. Umfassend werden (Heeres-)Berichte, Gedichte und Lieder, Sprechchöre, Hör- und Schauspiele, Romane, Erzählungen und Tagebuchaufzeichnungen, Reden, Ansprachen und Aufsätze sowie Briefe dokumentiert und analysiert, in denen das sinnlose Sterben der jungen Soldaten zur Heldentat stilisiert wird.
2002. 264 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
ISBN 978-3-933022-18-9
35,--€
Reinhard Dithmar (Hg.):Fabeln und Parabeln im fächerverbindenden Unterricht
Experten beschreiben die Möglichkeit, Fabeln und Gleichnisse zu behandeln in den Schulfächern Religion, Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Russisch. Außerdem enthält der Band eine ausführliche Einleitung und einen Beitrag über die Bedeutung der Illustration (mit eingefügten Bildbeispielen).
2002. 209 Seiten mit zahlreichen Abbildungen.
ISBN 978-3-933022-15-8
25,--€
Walter Jens: Der Fall Judas
„Einem Mann wie Judas, der ja immerhin ein Jünger des Herrn war und Jesus verehrt haben muß, wird Unrecht getan, wenn er zum Scheusal und zum Dämon erniedrigt wird. Er hat eine Rehabilitierung verdient“ (Richard Medisch).
„Es ist in der Tat an der Zeit, daß auch die Brüder des Judas sich mit ihm befassen, um aus einem uralten Rufmord einen Baustein zum biblischen Brückenschlag zu machen. Für dieses historische Unterfangen aber bedarf es der Mitarbeit aller wohlmeinenden Christen, auf daß diesem Apostel endlich Gerechtigkeit widerfahre – in den Schulbüchern, auf der Kanzel und im Religionsunterricht“ (Pinchas Lapide).
„Der Fall Judas, der ein Fall all jener Anderen ist, die, als Gebrandmarkte, auf den Gezeichneten am Kreuz verweisen, steht zur Neuentscheidung an. Die Akten sind offen“ (Walter Jens).
2013
ISBN 978-3-933022-39-4
15,--€
Reinhard Dithmar (Hg.): Theorien zu Fabel, Parabel und Gleichnis
Eine repräsentative Sammlung von Quellentexten mit ausführlicher Einleitung und umfassender Bibliographie. Die Texte von der Antike bis zur Moderne werden ergänzt durch zahlreiche Abbildungen, die wesentliche Merkmale entsprechend der Theorie der jeweiligen Zeit und des betreffenden Autors bildlich veranschaulichen. Eine notwendiges Gegenstück zu dem von Reinhard Dithmar herausgegebenen Buch „Fabeln von Aesop bis Arntzen“ (Ludwigsfelder Verlagshaus 2009)
Aus dem Inhalt: Antike (Aristoteles, Horaz, Phaedrus, Babrios) – Mittelalter Marie de France, Boner, Steinhöwel, Pforr) – Zeitalter der Reformation (Luther, Melanchthon, Alberus, Waldis, Sachs) – Zwischen Reformation und Aufklärung (Bacon, Harsdörfer, La Fontaine, Florian u. a.) – Zeitalter der Aufklärung (Gottsched, Breitlinger, Lessing u. a.) – Von der Goethezeit bis zum Ende des 19. Jahrhunderts (Moritz, Herder, Pestalozzi, Goethe, Grimm, Hegel, Vischer u. a.) – 20. Jahrhundert (Jülicher, Hoernle, Abusch, Kafka, Brecht, Bloch, Kunze, Arntzen).
2000. 366 Seiten, zahlr. Abbildungen. (Band 5 der Reihe)
ISBN 978-3-933022-07-3
Euro 10,--€
Ludwig Gregor: Von Abraham bis Joseph
Gedichte und Bilder zu den Vätergeschichten.
Die erzählenden Gedichte Ludwig Gregors interpretieren die Vätergeschichten von Abrahams Auszug bis zur Versöhnung Josephs mit seinen Brüdern. Gregor hält sich eng an den biblischen Text, den er dem Thema entsprechend ernsthaft und oder kritisch-humoristisch gestaltet. Die Übersicht am Ende des Bandes bietet dem Leser die Möglichkeit des Vergleichs mit den Bibelstellen. Aus den kunstvoll gestalteten und illustrierten Prachtbibeln des 19. Jahrhunderts wurden ergänzend zu den Gedichten Bilder ausgewählt, die nicht nur Schmuck des Bandes sind, sondern zur Veranschaulichung und zum Verständnis beitragen. Das Buch ist für den Unterricht geeignet und ein schönes Geschenk.
2000. 95 Seiten, zahlr. Abbildungen.
ISBN 978-3-933022-06-6
6,–€
Jürgen W. Schmidt (Hg.): Gegen Rußland und Frankreich
Der deutsche militärische Geheimdienst 1890–1914.
Alle heutigen Geheimdienste der Bundesrepublik Deutschland lassen sich in ihren Traditionen auf den militärischen Geheimdienst des preußischen Großen Generalstabes zurückführen, die geheimnisumwitterte Sektion III b, bzw. auf die eng mit dem militärischen Nachrichtendienst zusammenarbeitende preußische Spionageabwehrpolizei, die „Staatspolizei-Centralstelle“ (C.St.) beim Kgl. Polizeipräsidenten von Berlin.
Nur wenig wurde bislang über Geschichte, Personal, Methoden und Operationen der Sektion III b und der „C.St.“ bekannt. Diese Lücke schließt der Autor mit seinem Buch über den Zeitraum von 1890 bis 1914, vom beginnenden politisch-militärischen Bündnis zwischen Rußland und Frankreich bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
Aus seinen Erkenntnissen leitet der Verfasser konkrete Schlußfolgerungen für die Tätigkeit, Wirksamkeit und Bedeutung von Geheimdiensten in Gegenwart und Zukunft ab.
Jürgen W. Schmidt (Jahrgang 1958) diente als Offizier in NVA und Bundeswehr und ist heute im Sicherheitsbereich eines Berliner Unternehmens tätig. An der FernUniversität Hagen studierte er Geschichte, Psychologie und Interkulturelle Erziehungswissenschaften. Im Juli 2004 wurde er mit einer Dissertation über das Zusammenwirken der zivilen preußischen Behörden mit dem militärischen Nachrichtendienst des Großen Generalstabes zum Dr. phil. promoviert und publiziert vorrangig zu Fragen der preußischen, osteuropäischen und russischen Geschichte sowie zur Geschichte von Geheim- und Nachrichtendiensten.
3. Aufl. 2009. 699 Seiten, zahlreiche Dokumente, eine Karte (Geheimdienstgeschichte, 1)
ISBN 978-3-933022-44-8
35,–€
Jürgen W. Schmidt (Hg.): Geheimdienste, Militär und Politik in Deutschland.
(Geheimdienstgeschichte, Band 2)
Beim Sammelband „Geheimdienste, Militär und Politik in Deutschland“ handelt es sich um den Band 2 der jährlich erscheinenden Reihe „Geheimdienstgeschichte“ des Ludwigsfelder Verlagshauses. Die in vorliegendem Sammelband vertretenen deutschen Historiker, Juristen und Politikwissenschaftler haben sich in ihren insgesamt 10 Beiträgen bemüht, einige der vielen noch kaum erforschten oder völlig unbekannten Kapitel aus 100 Jahren deutscher Geheimdienstgeschichte von 1900 bis 2000 unter maßgeblicher Heranziehung neuer Quellen darzustellen. Hierbei werden spezielle Aktivitäten deutscher Geheimdienste auf ihren Hauptgebieten Nachrichtendienst und Spionageabwehr zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs, in der Weimarer Republik, im Dritten Reich und in der Bundesrepublik genauer untersucht. Alle Beiträge handeln unabhängig von der behandelten Zeitepoche davon, wie die verschiedenen deutschen Geheimdienste im Interesse und im Auftrag deutscher politischer und militärischer Führungsschichten wirksam wurden und auch darüber, welche brisanten Folgen dies für die außenpolitischen Beziehungen Deutschlands mitunter hatte.
Ein Vorwort des Herausgebers Jürgen W. Schmidt, verbunden mit einem kurzen Literaturbericht über die letzten acht Jahre wissenschaftlicher Geheimdienstforschung in Deutschland seit dem Jahr 2000, eröffnet den Band. In die Zeit des deutschen Kaiserreichs fallen die drei umfangreichen Beiträge zur Geschichte der Nachrichtenoffiziere des deutschen Generalstabes von 1906 bis 1918, zur englischen Marinespionage in Deutschland 1910/11 und deren Einfluß auf die Gestaltung der deutsch-britischen Beziehungen sowie zur deutschen Heeres-Fernmeldeaufklärung im Ersten Weltkrieg. Ein weiterer Aufsatz informiert über den Einsatz von „agents-provocateurs“ bei der Überführung Spionageverdächtiger im Deutschen Kaiserreich. Ein biographischer Beitrag vom Urenkel des legendären Oberst Nicolai auf der Grundlage bisheriger Forschungen sowie von familiengeschichtlichen Überlieferungen ergänzt die bislang verfügbaren Informationen über diesen geheimnisumwit-terten deutschen Geheimdienstoffizier beträchtlich. Die Geheimdienstgeschichte der Weimarer Republik wird durch zwei Aufsätze über den beharrlich andauernden „Kalten Krieg“ auf dem Spionagegebiet zwischen Deutschland und Polen von 1919 bis 1939 sowie über eine deutsch-dänische Spionageaffäre in den Jahren 1928–1932 näher beleuchtet. Die bisherige Geschichtsschreibung über die deutschen Geheimdienste im Dritten Reich wird gleichfalls durch zwei Beiträge ergänzt. Der erste Beitrag beschreibt einen nur mühsam beigelegten deutsch-österreichischen Geheimdienstkonflikt in der Frühzeit nationalsozialistischer Herrschaft im Herbst 1933, während der zweite Beitrag von einem brisanten deutschen Geheimplan handelt, im „Honigmond“ der deutsch-sowjetischen Freundschaft 1940/41 mittels sowjetischer Unterstützung und via Tibet die Kolonie Britisch-Indien zu destabilisieren. Ein abschließender Aufsatz befaßt sich aus vergleichender politikwissenschaftlicher Sicht mit der Entwicklung der deutschen, russischen und ukrainischen Geheimdienste und dem Grad der parlamentarischen Kontrolle der Geheimdienste in den genannten drei Ländern vom Jahre 1989 bis hin zur Gegenwart. Die im Buch enthaltenen Beiträge wurden von Hilmar-Detlef Brückner, Konrad Faber, Klaus-Walter Frey, Wolfgang Kaufmann, Jürgen W. Schmidt und Ulf Walther verfaßt.
2008. 383 Seiten
ISBN 978-3-933022-55-5
29,80€
Ulrich H. J. Körtner (Hg.): Poetologische Theologie
Zur ästhetischen Theorie christlicher Sprach- und Lebensformen.
Der Band dokumentiert ein interdisziplinäres Werkstattgespräch, das vom 7. bis 9. November 1997 an der Evangelischen Akademie Hofgeismar unter Beteiligung von Theologen und Literaturwissenschaftlern stattfand.
Aus dem Inhalt: Poetologische Theologie als eine Poesie des Versprechens - Poetische Dogmatik - Theophonie und Theographie - "Psalterium" - Paul Gerhardt - Johann Sebastian Bach - Hölderlin - Nietzsche - Der verlorene Sohn in der modernen Dichtung - Dichtung und Wahrheit. Wahrheitsbegriff und Wirklichkeitssinn christlicher Theologie.
1999. 303 Seiten.
ISBN 978-3-933022-01-1 (Band 2 der Reihe)
10,--€
Reinhard Dithmar: Mose und die Zehn Gebote in Thomas Manns Erzählung "Das Gesetz"
"Das Gesetz", die bedeutendste Erzählung von Thomas Mann, die bisher nur ungenügend erforscht wurde, wird hier im politischen und theologischen Kontext interpretiert. Die biblische Darstellung und andere von Thomas Mann benutzte Quellen werden mit der dichterischen Gestaltung verglichen, vom Dichter benutzte Illustrationen zur Veranschaulichung eingefügt.
Der Anhang bringt u. a. die BBC-Reden Thomas Manns vom 18. Januar und 25. April 1943 sowie die wichtigsten zeitgenössischen Rezensionen.
Aus dem Inhalt: Entstehung und Quellen - Moses Geburt und Berufung - Aaron und Josua - Die Rationalisierung der Wunder - Der Auszug - Die Wüstenwanderung - Die Erziehungsarbeit in der Oase Kades - Die Episode mit der Mohrin - Der Dekalog - Die politische Dimension - Rezensionen.
1999. 204 Seiten, zahlr. Abbildungen.
ISBN 978-3-933022-00-4 (Band 1 der Reihe)
10,--€
Schmidt, Jürgen W.: Gegen Rußland und Frankreich
Der deutsche militärische Geheimdienst 1890-1914. (Geheimdienstgeschichte, Band 1)
Alle heutigen Geheimdienste der Bundesrepublik Deutschland lassen sich in ihren Traditionen auf den militärischen Geheimdienst des preußischen Großen Generalstabes zurückführen, die geheimnisumwitterte Sektion III b, bzw. auf die eng mit dem militärischen Nachrichtendienst zusammenarbeitende preußische Spionageabwehrpolizei, die "Staatspolizei-Centralstelle" (C.St.) beim Kgl. Polizeipräsidenten von Berlin.
Nur wenig wurde bislang über Geschichte, Personal, Methoden und Operationen der Sektion III b und der C.St. bekannt. Diese Lücke schließt der Autor mit seinem Buch über den Zeitraum von 1890 bis 1914, vom beginnenden politisch-militärischen Bündnis zwischen Rußland und Frankreich bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Aus seinen Erkenntnissen leitet der Verfasser konkrete Schlußfolgerungen für die Tätigkeit, Wirksamkeit und Bedeutung von Geheimdiensten in Gegenwart und Zukunft ab.
Jürgen W. Schmidt (* 1958) diente als Offizier in NVA und Bundeswehr und ist heute im Sicherheitsbereich eines Berliner Unternehmens tätig. An der FernUniversität Hagen studierte er Geschichte, Psychologie und Interkulturelle Erziehungswissenschaften. Im Juli 2004 wurde er mit einer Dissertation über das Zusammenwirken der zivilen preußischen Behörden mit dem militärischen Nachrichtendienst des Großen Generalstabes zum Dr. phil. promoviert und publiziert vorrangig zu Fragen der preußischen, osteuropäischen und russischen Geschichte sowie zur Geschichte von Geheim- und Nachrichtendiensten.
2. Aufl. 2007, 699 Seiten, zahlr. Dokumente, eine Karte. 2007
ISBN 978-3-933022-44-8
35,-- €
R. Dithmar / H.-D. Schultz (Hg.): Schule und Unterricht im Kaiserreich
Die drei Bände sind das Ergebnis einer langjährigen gemeinsamen Arbeit, die es in dieser interdisziplinären Weite bisher nicht gab. Sie enthalten grundlegende Beiträge zur Schulpolitik, der Grundschule, der Mädchenbildung und zu den Fächern Deutsch, Englische, Französisch, Latein, Musik, staatsbürgerliche Erziehung, Geschichte, Geographie, Religion, Mathematik, Biologie, Physik, Sport.
2006. 295 Seiten. (Band 14 der Reihe)
ISBN ISBN 978-3-933022-36-3,
25€