Roman.
Dem Autor gelingt mit „Der Schein“ ein einfühlsames und überaus nuancenreiches Gemälde von Menschen und Mächten einer Zeit, die nicht nur die Völker der Welt in heillosen Aufruhr brachte, sondern schließlich auch jeden in den ruhelosen Bann eines in jeder Hinsicht Unbehausten nötigte. Peter Fischer hat dem Roman jenen fatalen Satz von O’Neill vorangestellt, den gerade wir Deutschen nur bei Strafe unseres eigenen Untergangs überlesen dürfen: „Die Vergangenheit ist die Gegenwart, nicht wahr? Wir versuchen uns da herauszulügen, aber das Leben läßt uns nicht“.
„Der Schein“ ist der erste Teil einer Trilogie. In „Der Fall“ und „Die Zwischenzeit“ wird Michaels Spur durch die Zeit weiter verfolgt; zugleich steht der wechselhafte Lebensgang der Hauptfigur für einige nicht unbedeutende Begebenheiten der deutschen Geschichte.
„Ein herausragender, überaus tief angelegter Roman, der seine Leser mit großer Gewißheit finden und diese mehr als nur kurzzeitig anrühren dürfte.“
Oliver Mertineit
3. Auflage 2007.
ISBN 978-3-933022-46-2.
22,-- €